Umweltfreundliche Mobilität

Der Artikel verdeutlicht eindrucksvoll, dass der Ausbau der A23 erhebliche Flächenversiegelungen und die Inanspruchnahme privater Grundstücke bedeutet, was die Autonutzung attraktiver machen könnte. Autonutzer werden finanziell stark begünstigt, da sie externe Kosten von etwa 3.000 Euro pro Jahr auf die Allgemeinheit abwälzen. Ein A23-Ausbau würde ca. 500 Mio. Euro kosten, was den Gesamtnutzen übersteigt. Bessere Alternativen umfassen: zuverlässigen ÖPNV im Kreis Pinneberg, Ausbau der Bahngleise Elmshorn-Hamburg, sichere Fahrradabstellplätze an S-Bahn-Stationen, getakteten Personenverkehr von Uetersen nach Barmbek und die Anwendung des Buchholz-Schienengutachtens zur Verbesserung umweltfreundlicher Verkehrsträger.

Bürgerinitiative »A23 für umweltfreundliche Mobilität»

Aktivitäten & Unterstützung

Der sechsspurigen Ausbau der A23 zwischen Hamburg-Nordwest und Tornesch ist nicht zeitgemäß, unnötig und eine Verschwendung von Steuergeldern.

Fachliche Unterstützung: Die Initiative hat sich Rechtsberatung vom Pinneberger Umweltanwalt Wilhelm Mecklenburg geholt, der bereits erfolgreich gegen andere Infrastrukturprojekte geklagt hat.

Informationsveranstaltungen: Es werden Podiumsdiskussionen mit Experten aus verschiedenen Bereichen organisiert, um die Öffentlichkeit zu informieren und Alternativen zu diskutieren.

Zusammenarbeit mit Experten: Die Initiative arbeitet mit Verkehrsexperten, Regionalplanern und Vertretern von Umweltorganisationen zusammen, um ihre Argumente fachlich zu untermauern.

Unser Newsletter

A 23: AS Tornesch - AD Hamburg-Nordwest

5 Jahre Bauzeit

Deutschland möchte die Autobahn A 23 breiter machen, sodass sie sechs Spuren hat. Dafür hat die Firma DEGES den Auftrag bekommen, die Planung und den Bau zu übernehmen.

wannwasSchwerpunkt
2021Machbarkeitsstudie ✓
2022Grundlagenentwicklung ✓Bewertung des Verkehrs
2023 – 2024VorplanungLärmschutz-Planung, Biotop-Erkundung
2025 – 2026Vorlage VorentwurfPlanung der Bauphase
2027Einleitung PlanfeststellungGrunderwerb/Enteignung
Beginn der BauzeitStart in Halstenbek und Rellingen
5 Jahre späterEnde der Bauzeit

Der Ausbau der A23 auf sechs Spuren ist umstritten. Während der Klimawandel voranschreitet, wird der Individualverkehr gefördert, anstatt Alternativen zu prüfen. Klimaforscher weltweit widersprechen dem. Es wäre sinnvoller, den ÖPNV auszubauen, zwei zusätzliche Gleise zwischen Elmshorn und Hamburg zu errichten und so den Umstieg vom Pkw auf den Zug attraktiver zu machen. P&R-Plätze und ÖPNV für die »letzte Meile« wären eine klimafreundliche Verkehrspolitik. Ich appelliere an die Politik, sich für eine sinnvolle Mobilitätswende einzusetzen!

Bürgerinitiative »A23 für umweltfreundliche Mobilität»

Soziale Medien

Ich möchte die Diskussion um zwei Punkte erweitern, die uns Pinneberger/innen betreffen: Unsere Stadt würde durch breitere Trassen und neue Brücken hässlicher und lauter. Zudem vermindert der Autoverkehr unsere Lebensqualität durch Lärm, Abgase und Mikroplastik aus Reifenabrieb, das sich in unseren Organen anreichert. Zwar ist der Ausbau der A23 Bundessache, aber wir sollten vor Ort Alternativen wie die Freigabe des Standstreifens prüfen, um Natur zu schützen. Lasst uns in unseren Gremien diskutieren und mit Nachbargemeinden gegen dieses überteuerte Projekt vorgehen.