Eine weitere Privilegierung des Autos führt zu noch mehr Verkehr – auch abseits der A23 welcher die Unfallgefahren beträchtlich erhöht.
Der Autoverkehr nimmt in der Fläche zu, und damit steigert man Hauptgefahren für Fußgänger und Radfahrer.
Mehr Lärmschutz ist zwar direkt neben der Autobahn bis zu einem Abstand von etwa 300 Metern möglich, dafür gibt es mehr Lärm im übrigen Wegenetz, weil der Autoverkehr zunimmt.
Das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichtes – die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klima-Abkommens war als verfassungsrechtlich verbindlich erklärt worden – wird ignoriert.
Wichtige Finanzmittel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs gehen verloren. Die Differenz zwischen Auto und ÖPNV nimmt weiter zu, der Autoverkehr damit auch.
Die Kosten-Nutzen-Rechnung für den Ausbau stimmt wegen steigender Preise nicht mehr, sie ist negativ.
Warum wird die Autobahn ausgebaut, obwohl Hamburg den Autoverkehr um 20 Prozent reduzieren will?
Warum koordinieren Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ihre Verkehrsplanungen nicht besser?
Warum wurde der Schienenverkehr in Schleswig-Holstein und Hamburg seit über 50 Jahren nicht ausgebaut?
Deutschland möchte die Autobahn A 23 breiter machen, sodass sie sechs Spuren hat. Dafür hat die Firma DEGES den Auftrag bekommen, die Planung und den Bau zu übernehmen.
wann | was | Schwerpunkt |
---|---|---|
2021 | Machbarkeitsstudie ✓ | |
2022 | Grundlagenentwicklung ✓ | Bewertung des Verkehrs |
2023 – 2024 | Vorplanung | Lärmschutz-Planung, Biotop-Erkundung |
2025 – 2026 | Vorlage Vorentwurf | Planung der Bauphase |
2027 | Einleitung Planfeststellung | Grunderwerb/Enteignung |
Beginn der Bauzeit | Start in Halstenbek und Rellingen | |
5 Jahre später | Ende der Bauzeit |
Quelle: https://deges.de